Pfarrei St. Wolfgang Regensburg

Wolfgangskirche

Pfarrkirche St. Wolfgang

Mittelpunkt der Pfarrei ist die Pfarrkirche St. Wolfgang. Sie wurde 1938 bis 1940 von Dominikus Böhm erbaut und gilt als Meilenstein in der Entwicklung des modernen Kirchenbaues. Die Kirchenarchitektur löste sich von bisherigen Traditionen und stellte den Altar in den Mittelpunkt der Gemeinde (Dem Bau der bedeutenden Wolfgangskirche ist unter diesem Stichwort “Pfarrei”,  weiter unten auf der Liste, ein eigenes Kapitel “Geschichte der Pfarrei” gewidmet).

Die Kirche bildet die Form eines großen Kreuzes, geschmückt von vier gewaltigen Fensterrosetten und einem Dachreiter.

Die Lage

Die Pfarrei St. Wolfgang liegt im Südwesten Regensburgs. Sie umfasst u.a. die Stadtteile Kumpfmühl und Neuprüll. Im Norden stößt sie an das Bahngelände, im Süden umfasst sie auch das Universitäts-Klinikum. Im Osten und Westen liegen die Universität und Teile von Königswiesen auf dem Pfarrgebiet. Die genauen Pfarrgrenzen können im Bayernatlas eingesehen werden.

Rundgang durch die Kirche

Der Altarbereich steht durch den Bau des an der Westseite der Kirche angrenzenden Pfarrheims  auch geometrisch im Zentrum der gesamten Anlage.

Die Wolfgangskirche (1938 – 1940) hat als Kirchenbaumeister den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum. Ein Kirchenbau in der Zeit des Dritten Reiches ist Herausforderung, Rarität und Kostbarkeit zugleich. Dem dornenreichen Bau der Wolfgangskirche ist unter diesem Stichwort “Pfarrei” (weiter unten auf der sich dann öffnenden Liste) ein eigenes, ausführliches Kapitel unter “Geschichte der Pfarrei” gewidmet.

Dominikus Böhm aus Köln legte seinem Bauplan die Vision der Stadt Gottes auf Erden zugrunde. Mit dieser grandiosen Verheißung endet die Heilige Schrift (Offb 21). Kühn wie diese Vision präsentiert sich die Wolfgangskirche. Sie besitzt eine unverwechselbare Gestalt.

Folgende vier Baumeister aus der Familie Böhm aus  Köln waren an der Errichtung von St. Wolfgang beteiligt:
1. Generation: Prof. Dominikus Böhm, 1880 – 1955 (Pfarrkirche)
2. Generation: Sein Sohn Prof. Gottfried Böhm, geb. 1920, (Wolfgangsfigur am Kirchplatz, Petrus in der Reue, 2 Fenster Bußkapelle)
3. Generation: Wiederum dessen Söhne Prof. Peter Böhm, geb. 1954  (Pfarrheim)
und sein Bruder Markus Böhm, geb. 1953  (Fenster in der Krypta)

 

Papst Benedikt und St. Wolfgang

Papamobil vor St. Wolfgang

Aus der Geschichte der Pfarrei St. Wolfgang könnten viele Höhepunkte berichtet werden. Ein Tag aber wird in die Annalen eingehen: Der 12. September 2006. Dicht gedrängt stehen Menschentrauben entlang der Bischof-Wittmann-Straße, winken mit Papstfahnen und rufen dem Heiligen Vater Papst Benedikt XVI. zu auf seiner Fahrt zum Auditorium Maximum der Universiät, wo er seine inzwischen weltberühmte Regensburger Rede mit seiner weit vorausschauenden Vision über das rechte Verhältnis von Religion und Gewalt hielt.

Auf diesem Bild zeigt sich unsere Zugehörigkeit zur Kirche Jesu Christi in der Pfarrgemeinde, im Bistum und in der Weltkirche.

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